Argumenteblatt PRO 2-13
Erstellt: 31.03.2022 | Stand: 31.03.2022
Wegen des relativ geringen Markvolumens wiegt das Abhängigkeitsargument bei Schmierstoffen vielleicht nicht so schwer wie bei Treibstoffen, aber immerhin reden wir, Motor- und Getriebeöle eingeschlossen (die ja potentiell auch durch Bioschmierstoffe ersetzbar wären), von über 1,1 Mio. Tonnen jährlich in Deutschland.
In einer Rundmail vom 7. September 2018 schreibt der Geschäftsführer der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR) Andreas Schütte: "Dass Erdöl, der Lebenssaft der Weltwirtschaft, plötzlich zur FNR-Gründung sehr teuer und knapp werden kann, die Erfahrung aus den beiden Ölkrisen der 1970er Jahre lag zur FNR-Gründung noch nicht so lange zurück."
Gemeint mit den Alternativen sind zum einen die zur Verfügung gestellten Stoffe (hier Bioschmierstoffe). Wichtiger sind wohl die Technologien, diese Stoffe herzustellen, als auch, Maschinen, Geräte, Aggregate zu entwickeln und in den Markt zu bringen, die diese (biogenen etc.) Stoffe einsetzbar machen. Und zwar aus verschiedenen Aspekten einer angestrebten nachhaltigeren Entwicklung.
Argumentiert wird, (auch) der größte Teil der Grundstoffe für biobasierte Ester stamme aus Importen (Asien, Palmkernöl). Eine Preisstabilität (und Mengengarantie) gebe es selbstverständlich auch für importierte Grundöle für Bioschmierstoffe nicht.
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