Argumente-Check

Bioschmierstoffe

Argumenteblatt CONTRA 4-01

Die "Hebelwirkung" der Substitution ist äußerst gering. Nur ca. 1 % des geförderten Öls gehen in den Schmierstoffsektor über.

Erstellt: 31.03.2022 | Stand: 31.03.2022

Das wird nicht bestritten. Überdies wird zum Beispiel häufig argumentiert, der Fokus sollte auf eine Verbesserung der Effizienz von Mineralölprodukten liegen (allerdings löst das nicht die Problematik der Endlichkeit mineralölbasierter Produkte) oder auf der Entwicklung ganz anderer Produkte / Technologien, und nicht auf deren Substitution durch Bioschmierstoffe.

CONTRA 6-02
Man sollte Alternativen zu Hydraulikölen suchen statt danach, Biohydrauliköle zu optimieren.

ABER

Dem wird entgegengehalten: Die benötigte Anbaufläche ist gering. Die Wertschöpfung ist (gegenüber Verbrennung als Treibstoff(zumengung)) relativ hoch. Sowohl Mineralöl als auch Bioöl seien zu schade zum Verbrennen.

Weiterführende Informationen

BioPro Baden-Württemberg GmbH (o. J.):
Bioökonomie – Bioschmierstoffe. So läuft's wie geschmiert! Kosteneffizienz und Nachhaltigkeit mit biobasierten Ölen, Fetten und Hydraulikflüssigkeiten. Stuttgart.
https://www.biooekonomie-bw.de/fachbeitrag/publikationen
Müller, André (2021):
Bioschmierstoffe als Teil der Bioökonomie auf europäischer Ebene. Die Europäische Union als Treiber der Marktdurchdringung. NOEBIOkompakt-Heft Nr. 8. Rheine.
https://tat-zentrum.de/projekte/noebio/NOEBIOkompakt_08-2021.pdf (PDF)

Beachten Sie bitte!

Vorgestellt werden tatsächlich vorkommende und mögliche Argumente. Die Richtigkeit wird bewusst nicht geprüft. Es geht vielmehr darum, mögliche Pro- und Contra-Argumente übersichtlich zusammenzuführen. Alle rechtlichen und technischen Angaben in den Texten des TAT-Argumente-Checks Bioschmierstoffe erfolgen deshalb grundsätzlich ohne Gewähr! Jede Haftung wird ausgeschlossen.

Mitgestalten!

Gerne können Sie die Argumente kommentieren oder auch weitere hinzufügen. Senden Sie uns dazu eine E-Mail an folgende Adresse:

Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann.

Mit dem Absenden Ihrer E-Mail erklären Sie sich bereit, dass Ihr Kommentar nach redaktioneller Prüfung auf dieser Seite unter Nennung Ihres Namens vollständig oder auszugsweise veröffentlicht werden kann. Sollten Sie dies nicht wünschen, teilen Sie das bitte in Ihrer Nachricht mit! Ein Anspruch auf die Veröffentlichung Ihres Kommentars besteht nicht.